Forvia erhöht das Kapital
wü Paris
Der kürzlich von Faurecia in Forvia umbenannte Autozulieferer hat eine Kapitalerhöhung über 705 Mill. Euro lanciert. Damit will das Unternehmen, das im Rahmen der Fusion von PSA und Fiat Chrysler Anfang 2021 seine Unabhängigkeit erlangt hat, einen Teil der 5,3 Mrd. Euro schweren Übernahme von Hella finanzieren. Diese wurde im Januar abgeschlossen. Forvia will nun 45 Millionen neue Aktien zum Einheitspreis von 15,50 Euro ausgeben. Für zehn bestehende Aktien soll es vom 9. bis 17. Juni jeweils drei neue Aktien geben. Die Familien Hueck und Röpke, Exor, die Holding Peugeot 1810 und die Investmentbank Bpifrance haben zugesagt, die ihnen zustehenden Bezugsrechte auszuüben. Das entspricht 19,3% der Kapitalerhöhung. Für 2022 erwartet Forvia 23 Mrd. bis 24 Mrd. Euro Umsatz, eine operative Marge von 4% bis 5% und einen ausgeglichenen Cashflow. Die Prognose basiert auf der Annahme einer weltweiten Autoproduktion von 74,2 Millionen Stück. Bis 2025 will Forvia den Erlös auf mehr als 33 Mrd. Euro steigern und die operative Marge auf mehr als 8,5% sowie einen Netto-Bargeldmittelzufluss von 1,75 Mrd. Euro erzielen.