Finanzmarktkalender

Die führenden Geldhäuser der Vereinigten Staaten eröffnen in der kommenden Woche die Berichtssaison zum zweiten Quartal. Dabei stehen sie nicht nur unter dem Eindruck der jüngsten Bankenkrise, sondern auch des Fed-Stresstests. Dieser sorgt trotz robuster Resultate für erhebliche Verunsicherung.

Unter Leitung der Spanierin Nadia Calviño steht eine neuerliche Debatte über die Reform der EU-Schuldenregeln an. Ihr erster Auftritt in dieser Rolle dürfte zugleich ihr letzter sein.

Der Batteriehersteller Varta ist durch Managementfehler und falsche Markteinschätzungen in eine Schieflage geraten. Die Hauptversammlung könnte turbulent werden, fände sie nicht digital statt.

Die Folgen der Zinswende für die Finanzwirtschaft und Klimarisiken stehen im Mittelpunkt des hochkarätig besetzten Bundesbank-Symposiums "Bankenaufsicht im Dialog".

Die EU-Kommissionchefin schwört die Staats- und Regierungschefs darauf ein, in der Solidarität mit der Ukraine finanziell nachzulegen. In anderen Bereichen ist mit Widerspruch aus den Hauptstädten zu rechnen.

Fed, EZB & Co. stehen am Scheideweg: Wie weit sollen die Leitzinsen noch steigen – diese Frage gilt es aktuell zu beantworten. Neue Erkenntnisse erhoffen sich Beobachter vom geldpolitischen Forum der EZB in Sintra.

In der kommenden Woche stehen die Zinssitzung der Bank of England, ein Kapitalmarkttag von Volkswagen, die Hauptversammlung von Daimler Truck und die DIRK-Konferenz im Fokus. Einen Ausblick darauf sowie auf die wichtigsten Themen und Termine der nächsten Woche gibt es im Podcast #7TageMärkte.

Die Bank of England wird den Leitzins am Donnerstag aller Voraussicht nach zum 13. Mal in Folge erhöhen. Die Konjunkturdaten der vergangenen Wochen bieten für eine baldige Lockerung keinen Spielraum.

Auf der zweiten Hauptversammlung des Lkw- und Busherstellers Daimler Truck stimmen die Aktionäre erstmals über eine Gewinnausschüttung ab. Das Geschäft des Unternehmens brummt.

Volkswagen will beim Kapitalmarkttag am kommenden Mittwoch den Weg für eine Ergebnis- und Effizienzsteigerung in den kommenden Jahren vorstellen. Hohe Erwartungen an den Termin werden gedämpft.

Rund 20 Workshops, Podiumsdiskussionen und Vorträge sollen die Teilnehmer der zweitägigen DIRK-Konferenz dabei unterstützen, Investoren Orientierung in disruptiven Zeiten zu bieten und dabei die Kapitalmarktstory des eigenen Unternehmens glaubhaft zu erzählen.

Die DWS muss sich auf der Hauptversammlung am 15. Juni viel Kritik an Vergütung und Anlagepolitik anhören. Ein Einlenken der Gesellschaft zeichnet sich nicht ab.

In der EZB ist eine Debatte über den richtigen Zeitpunkt für das Ende des Zinszyklus entbrannt. Die Sitzung am Donnerstag könnte Hinweise darauf geben, wohin die Reise geht.